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EDITORIAL     

 

Die Bundesbank –
der Glanz verblasst

Die Bundesbank mit Sitz in Frankfurt am Main war bis zur Euro-Einführung eine der reputativ und bilanziell am besten dastehenden Notenbanken auf dem Globus. Doch seit dem Jahr
2002 und vor allem in den vergangenen Jahren hat die liebevoll Buba genannte Institution gelitten. An Bedeutung, da die EZB auf Europa-Ebene die Geldpolitik vorgibt. Bilanziell durch die politisch motivierten Anleihekäufe.

 

Übers Target2-System haben sich immense Zahlungsverpflichtungen aufgetürmt, die im theoretischen Fall eines Auseinanderbrechens des Euro zu zweifelhaften Forderungen
der Bundesbank gegen Dritt-Notenbanken führen würden. Und nun per Ende 2022 auch noch einen Verlust von knapp einer Mrd. Euro ausgewiesen, der nur durch die Auflösung von
Rückstellungen aufgefangen werden konnte, so dass unter dem Strich kein Verlust in den Büchern steht. Hohe Zinsausgaben für bei der Buba geparkte Liquidität und Verluste aus Wertpapieren waren für das Desaster verantwortlich.


Zwar können Notenbanken aufgrund der Möglichkeit der Geldschöpfung de facto nicht Pleite gehen, auch sind bilanzielle Verluste bzw. ein negatives Eigenkapital kurzfristig kein Problem, doch leidet zumindest die Reputation. Und für die Folgejahre sieht es nicht unbedingt besser aus, die Zinsrally und die Baisse am Rentenmarkt werden jedoch an der Bilanz knabbern. Bundesbankpräsident Joachim Nagel stellt lapidar fest, dass „im Folgejahr (ab 2024) die Belastungen die finanziellen Puffer wahrscheinlich übersteigen werden“. Im Klartext – eine klare Gewinnwarnung und Einstimmung auf rote Zahlen. Nimmt der
Beobachter die Buba als Gradmesser für den Zustand dieses Landes, dann sollten die Alarmampeln auf „Rot“ umschalten.

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