* Den aktuellen Stand unseres Musterdepots finden sie in der neuesten Ausgabe der Vorstandswoche.
Die Aktienmärkte verharren weiter in einer Konsolidierung. Derzeit gibt’s weder Impulse nach oben noch nach unten. In rund zwei Wochen beginnt die Zahlensaison für das 2. Quartal 2024. Dann werden sich die Unternehmen detailliert zum weiteren Ausblick äußern. Das könnte im Markt neue Impulse liefern. An der einen oder anderen Stelle läuft‘s indes nicht mehr ganz so rund. Wir sind gespannt, ob sich dies nun verstärkt bei börsennotierten Unternehmen auswirkt. Die zahlreichen Daten für die Konjunktur zeigen weiterhin kein klares Bild. Beispielsweise sind die Frachtraten seit dem Frühjahr massiv gestiegen – auch wegen wieder wachsender Exporte Chinas. Jeder zwölfte Container weltweit steckt in einem Stau. Das dürfte die Kerninflation im Euroraum leicht erhöhen und ist kein Zeichen einer Entspannung bei den Preisen. Inflation wird weiterhin ein wichtiges Thema an der Börse bleiben. Die Kerninflation ist im Juni nur wegen einer weiter gesunkenen Teuerung für Waren leicht von 3.0 auf 2.9 % gefallen. Aber die Preise für Dienstleistungen sind mit 3.9 % weiterhin stark gestiegen. Das ist in Sachen Inflation alles andere als eine positive Nachricht.
Spannend wird’s bei den Maschinen- und Anlagenbauern in Deutschland bleiben. Im Mai gab es einen Rückschlag bei den Auftragseingängen. Nachdem die Unternehmen im April ein Orderplus im Vergleich zum Vorjahr verbuchen konnten, wies der Mai wieder ein deutliches Minus auf: Insgesamt lagen die Bestellungen um real 27 % unter ihrem Vorjahreswert, wie der Verband VDMA mitteilte. Der Rückgang im Inland fiel mit minus 44 % deutlich stärker aus als die Ordereinbußen im Auslandsgeschäft mit einem Minus von 16 %. Aus den Euro-Ländern kamen 12 % weniger Aufträge, aus den Nicht-Euro-Ländern waren es 17 %. Ein großer Teil des Rückgangs lässt sich indes auf einen Basiseffekt zurückführen; im Mai 2023 hatte es außerordentlich viele Aufträge für Großanlagen aus dem Inland geben. Dennoch gibt es vor allem in Deutschland eine merkliche Investitionsschwäche.
Wir nehmen Veränderungen in unserem Musterdepot vor und platzieren folgende Orders:
Verkauf 3 500 Schaeffler mit Limit 5.30 Euro, Xetra.
Kauf 3 500 SGL Carbon mit Limit 6.40 Euro, Xetra.
Kauf 400 Ströer SE mit Limit 60.50 Euro, Xetra.
Alle Orders gelten ab Dienstag, 02. Juli 2024 und laufen bis Ende Juli 2024.
